Staudensamen -Infos über unser Shop-Sortiment

Wir bieten Ihnen einige besondere Samen von Stauden an, die wir selbst getestet haben. Hier stellen wir einige von ihnen vor, die Sie in unserem Shop kaufen können.

Stauden-Samen Ob Stauden-Mohn, Lupinen, Königskerzen oder Storchschnabel, von vielen Gattungen haben wir besondere Arten, Sorten und Züchtungen im Angebot. Den Orientalische Mohn z.B., auch Türken-Mohn genannt (Papaver orientale) ist eine sommergrüne Staude. Es gibt ihn mittlerweile in einer breiten Palette von Farben und Formen, von Rosa (Coral Reef, Prinzessin Vitoria Louise), Lila (Raspberry Brulee), Weiß (Checkers/Royal Wedding) und in einer interessanten Farbmischung (Pizzicato Mix).

Den meisten dürften nur die gelben Königskerzen (Verbascum) bekannt sein, doch es gibt sie auch in den Farben Lila ("Violetta"), Weiß ("Wedding Candles") oder Apricot ("Southern Charme"). Auch die Nachtkerze (Oenothera) ist längst nicht nur in gelb erhältlich. Die Art Oenothera speciosa wird nur 40 cm hoch, bildet dichte Teppiche und blüht in einem zarten Rosa. Oenothera pallida hat strahlend-weiße Blüten mit einem gelben Zentrum. Alles Sorten und Arten lassen sich einfach aus Samen vermehren.

Staudensamen haben ein Geheimnis -wir kennen es!

Samen von Stauden haben manchmal eine eingebaute Keimhemmung, die durch einfache Tricks beseitigt werden kann. Beachten Sie, ob es sich bei dem Saatgut um Warmkeimer, Kaltkeimer, Dunkelkeimer oder Lichtkeimer handelt. Sehr feines Saatgut, z.B. von Glockenblumen, Fingerhut, Mohn und Ehrenpreis benötigt Licht um zu keimen. Decken Sie das Saatgut nicht mit Erde ab sondern drücken Sie es nur auf die Oberfläche. Die Samen von Dunkelkeimern hingegen, müssen unbedingt mit Erde bedeckt werden, sonst keimen sie nur schlecht. Dazu gehören: Akelei, Veilchen, Kuhschelle, Eisenhut uvm. Wie Sie bei der Aussaat verfahren müssen, steht auf unserer Aussaatanleitung.

Samen besitzen eine Art Uhr zur Erkennung der Jahreszeiten

Das ist nur ein Metapher, aber es trifft zu, dass z.B. Stauden-Samen wissen, wann der beste Zeitpunkt ist, um zu keimen. Besonders heimische Pflanzen "wissen", dass die jungen Sämlinge keine Überlebenschance haben, wenn Sie im Hochsommer von der Pflanze fallen und sofort zu keimen beginnen. Zu dieser Jahreszeit herrscht meist Trockenheit. Darum haben diese Pflanzen einen interessanten Trick entwickelt: sie besitzen einen chemischen Stoff, der durch den Wechsel von Wärme und Kälte abgebaut wird. Wenn z.B. Staudensamen im August reif von der Pflanze fallen, liegen sie einige Wochen in der warmen Erde. In dieser Zeit baut sich eines der chemischen Stoffe ab. Dann folgt der Winter und die Samen liegen wochenlang auf der kühlen Erde, wo der Schnee und Frost ihre Samenschale aufrauen und einen weiteren Stoff im Samenkorn abbauen. Darauf folgt der Frühling und die Temperaturen steigen langsam an. Die ersten warmen Tage im April lassen die Samen keimen. Die kalten Tage dazwischen machen ihnen nichts aus, er fördert das Wachstum sogar. Besonders Ranunkelgewächse, wie Rittersporn und Akelei, entwickeln sich jetzt gut und brauchen die kühlen Tage, damit sie Blüten bilden. Manche Samen benötigen nur etwas Kälte unter 15 Grad um zu keimen.

Kaltkeimer, Warmkeimer, Lichtkeimer...Sie müssen nur die Jahreszeiten nachahmen

Das Klima der Jahreszeiten gilt es zu simulieren. Darum ist es wichtig Kaltkeimer zuerst 4 Wochen bei mindestens 15 Grad aufzustellen und dann für weitere 4 Wochen Temperaturen von 0-5 Grad auszusetzen. Kühlkeimenden Samen genügt eine Kältephase unter 10 Grad. Die beste Jahreszeit zur Aussaat von Kalt- und Kühlkeimern ist der Herbst. Wenn man in der warmen Jahreszeit aussäen möchte, kann man die Kältephase auch im Kühlschrank nachahmen. Die Samen sollten aber nicht ins Eisfach gestellt werden -warum nicht, in der Natur friert es doch auch? In der freien Natur friert es natürlich auch, doch friert er nicht innerhalb von wenigen Minuten ein, wie im Eisfach, sondern über einen längeren Zeitraum. Die Schockfrostung im Eisfach des Kühlschranks zerstört die Samen.

Klee -die verkannte Gattung

Beim Wort "Klee" läuten beim Liebhaber des gepflegten Rasens die Alarmglocken. Denn der Klee ist vielen nur als lästiges Rasenunkraut bekannt. Abgesehen davon, dass er in Wildblumenwiesen sehr schön und auch erwünscht ist, hat die Gattung Trifolium aber auch Mitglieder mit Staudencharakter in seiner Familie. Geradezu gigantisch wirkt der Blassgelbe Klee (Trifolium ochroleucum) auch Purpur-Klee genannt. Er wird ca. 60 cm hoch und bildet bis zu 4 cm große Blüten, die bei Hummeln besonders beliebt sind. Im Gegensatz zum winzig erscheinenden Weißklee wirkt er gigantisch. Das zarte Grün-Gelb leuchtet sehr schön und die großen Kugelblüten fallen sofort auf. Seine ovalen Blütenstände sind ein echter Hingucker, und daher sollte er in keinem Staudengarten fehlen. Ebenso attraktiv ist der purpurne Rubens-Klee (Trifolium rubens), der ca 6 cm lange Blütenstände bildet. Die Blüten sind von langen, silbernen Härchen besetzt, an denen an Regentagen dicke Regentropfen hängen bleiben, die wie Glasperlen erscheinen. Es gibt ihn mittlerweile auch mit weißen Blüten (Trifolium rubens Album).

Astern bringen Farbe in die blütenarme Jahreszeit

Eine Vielzahl von Arten und Sorten finden wir in der Familie der Astern. Die niedrig wachsende Alpen-Aster blüht im Sommer in verschiedenen Farben von blau, weiß, rosa und rot. Sie wird nur 40-50 cm hoch und eignet sich gut für den Steingarten. Wir können Ihnen die Alpen-Aster in einer Samenmischung anbieten. Einzelne Farben sind aber ebenfalls als Samen in unserem Onlineshop verfügbar. Die Herbstaster (Aster novi-belgii) ist in einer Samenmischung in verschiedenen Farben erhältlich. Die Pflanze ist der Lückenfüller im blütenarmen Herbst. Sein üppiger Blütenflor lässt den Sommer ausklingen und begleitet uns in den farbenprächtigen Herbst, der nun ganz ohne Blüten Farbakzente setzt.

 

Die Akelei ist vielfarbig und vielfältig

Auch die Akelei (Aquilegia vulgaris) bieten wir vielfältigen Farben und Formen an: gefüllte (Aquilegia vulgaris pleniflora), schalenförmige (Aquilegia clematiflora), mit Sporn (Aquilegia caerulea), in den Farben Rosa, Rot, Blau, Violett, Weiß, Gelb, Dunkelrot -die Vielfalt ist bei dieser Art grenzenlos.